Unerwartete Punkte für die Männer

Mit­ten in den Ferien mussten an diesem Woch­enende nur die Män­ner auflaufen. Mit dem Geg­n­er SG Motor Tra­chen­berge hat­te sich eine Mannschaft angemeldet, die, in Gegen­satz zu Büh­lau, aktuell in der oberen Tabel­len­hälfte zu find­en ist. Entsprechend herrschte nur gebrem­ster Opti­mis­mus bei den Hirschen vor.Die Gäste ver­sucht­en auch gle­ich ihrer Favoriten­rolle gerecht zu wer­den und macht­en die ersten 15 Minuten Druck – allerd­ings lagen sie da schon längst im Rück­stand: Schöne kon­nte in der zweit­en Spielminute einen etwas kurz gespiel­ten Pass noch irgend­wie bezwin­gen und irgend­wie am Tor­wart vor­bei spitzeln . Darauf war gar kein­er eingestellt und die Gäste auf der Ter­rasse noch gar nicht ein­gerichtet, so dass dieses High­light etwas unterg­ing. Aber die Spiel­er haben es mit­bekom­men und standen mit bre­it­er­er Schul­ter im Spiel. Büh­lau über­stand die erste Druck­phase und in der 19. Minute schaffte es erneut Schöne für uns auf 2:0 zu erhöhen. Vor allem Abwehr und Tor­wart Knels sicherten das Ergeb­nis und man hat­te als Zuschauer dies­mal nicht per­ma­nent das mul­mige Gefühl im Bauch, dass es gle­ich in der Kiste rappelt.In der Hal­bzeit 2 steigerten sich alle noch ein­mal. Bis auf wenige Faux­pas spielte die Abwehr um Mier­sch und S. Höhne sta­bil und nach vorn kam der Druck nicht mehr nur von Schöne, son­dern auch Lorenz wurde plöt­zlich sicht­bar. Wichtig war es vor allem in den ersten zehn Minuten der zweit­en Hal­bzeit die Wut der Gäste ver­puffen zu lassen, was auch per­fekt gelang.So spielte man sich bis zur 85. Minute durch und dann gab es eine weltk­lasse Aktion der Gäste, völ­lig unver­schuldet durch unsere Abwehr und es ging auch gaaaar nicht anders , als dass das 2:1 fiel. Jet­zt wurde das Spiel erwartungs­gemäß hek­tis­ch­er. Die Tra­chen­berg­er Zuschauer zunehmend unruhiger und die adren­a­lingesät­tigten Gäste stürmten auf das Büh­lauer Tor zu. Unsere Jungs waren nun mas­siv am Rud­ern und ver­sucht­en, mehr oder weniger erfol­gre­ich, den Ball irgend­wie von unserem Tor wegzuhalten.Als der Pfiff in der 4. Nach­spielminute endlich kam, war die Erle­ichterung groß und 3 Punk­te völ­lig uner­wartet auf der Haben­seite . Schöne Sache und her­zlichen Glück­wun­sch an Coach und Team!