Herren

Spätes Tor bringt 3 Punkte für Bühlau

Nach­dem man sich zulet­zt beim FC Dres­den ein 1:1 erkämpft hat­te, woll­ten die Her­ren der SG Büh­lau am Sam­stag gegen den direk­ten Tabel­len­nach­barn Reichen­berg-Box­dorf nach­le­gen. Dass das nicht leicht wer­den würde, wusste man spätestens seit der Klatsche im Hin­spiel, „dem lau­faufwendig­sten Spiel mein­er bish­eri­gen Kar­riere“ (O‑Ton Matze Schmidt).

Dementsprechend began­nen die Hirsche auch bloß mit ein­er Spitze und beset­zten dafür die Halb­po­si­tio­nen in der Offen­sive mit je einem Zehn­er. In der ersten Hal­bzeit entwick­elte sich ein kampf- und laufin­ten­sives Spiel, in dem Chan­cen Man­gel­ware waren. Erwäh­nenswert sind nur ein Dis­tanzschuss durch Zumpe und eine durch Höhne kreierte Chance, die Sieber aber ver­gab. In der zweit­en Hälfte erspiel­ten sich unsere Jungs ein leicht­es Übergewicht. Ver­mehrt gab es kleinere Fouls in Strafraum­nähe, die alle­samt Stan­dart­si­t­u­a­tio­nen für Büh­lau her­vor­bracht­en. Defen­siv standen wir mit der Dreier­kette Hädicke – Bombis — Schmidt sta­bil. Man merk­te aber wie den Gästen aus Box­dorf der etwas hol­prige Rasen­platz und die warme Früh­lingssonne zu schaf­fen machte – mit der Zeit wur­den die Räume größer, beson­ders, wenn Walther an den Ball kam, der seine Geg­n­er mehrfach aussteigen ließ und so zu (noch zu unplatzierten) Schuss­chan­cen kam. Train­er Nieder­lein reagierte jet­zt und brachte mit Nürn­berg­er einen zweit­en Stürmer, der den Druck erhöhen sollte. Und tat­säch­lich: Kurz darauf don­nerte Mit­telfeld­mann C. Höhne den Ball an die Quer­lat­te. Nur wenige Minuten später lief Stürmer Klaußnitzer allein auf den Keep­er zu, legte sich den Ball geschickt vor­bei und wurde vom Keep­er getrof­fen – ein klar­er Elfer, aber die Pfeife blieb stumm!

Da war es nur gerecht, dass unsere SGB in der 85. Minute nach einem Kon­takt im Strafraum einen Straf­s­toß zuge­sprochen bekam. Nürn­berg­er schnappte sich trotz seines lädierten Knies den Ball und… ver­wan­delte sicher!

Die let­zten Minuten kam nichts mehr von den Gästen und der Unpartei­is­che pfiff die Par­tie pünk­tlich ab. Schlussendlich kon­nte man sich über einen ver­di­en­ten Arbeitssieg freuen, der auch einem klu­gen Schlacht­plan zu ver­danken war: möglichst lange die Null hal­ten, um in den let­zten Minuten voll Gas zu geben.

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