Herren

Stärkstes Saisonspiel wird mit Sieg belohnt

Das Wet­ter gut, die Bank voll beset­zt, das Flut­licht früh eingeschal­tet, und viele Zuschauer dabei. Per­fek­te Atmo­sphäre zum Heim­spiel gegen den SSV Tur­bine II. Die let­zte Sai­son zu Hause so bären­starke SGB wollte an die alte Heim­stärke anknüpfen und baute die Mannschaft zu diesem Zweck auf mehreren Posi­tio­nen um. Coach Nieder­lein beorderte Bombis in den Sturm, während der erfahrene Fug­mann in die Abwehrzen­trale zurück­kehrte. Im Mit­telfeld wurde der zulet­zt gelb-rot-ges­per­rte Stein wieder eingesetzt.

Büh­lau begann in den orangenen Trikots stark und selb­st­be­wusst, die Hirsche ließen den Ball gut laufen und kamen zu eini­gen Chan­cen. So legte nach einem Eck­ball Hen­ry Stein klug auf Robert Bombis ab, der nicht lange fack­elte und das Led­er an die Lat­te nagelte. Von dort sprang der Ball wieder ins Feld zurück, Stein ver­zog aber mit der Außen­seite deut­lich. Kurz darauf wurde Stoßstürmer Bombis auf der recht­en Seite gut aus der eige­nen Hälfte ange­spielt, nahm stark an, täuschte außen, ging innen und zog mit links aus 20 Metern ab. Der Ball drehte sich schwungvoll und mit viel Effet ins lange Eck: ein echt­es Traumtor.

In der 33. Minute set­zte Mulan­sky zum Drib­bling an, zog von rechts in die Mitte und steck­te im richti­gen Moment zum ein­laufend­en Tony Walther „TW7“ durch. Dieser schloss trock­en in das lange Eck ab und ließ dem Gäste­keep­er keine Chance. So gin­gen die Büh­lauer Jungs mit viel Rück­en­wind in die Halbzeit.

Schade, dass gegen Ende der ersten Hal­bzeit die alte Stan­dard­schwäche wieder auf­brach: der Freis­toßschütze von Tur­bine schoss nicht sel­ber aufs Tor, son­dern legte in den Rück­raum ab, Lennard Züh­lke schoss den Ball flach ins linke Eck – eine kleine Unaufmerk­samkeit in der Verteidigung.

Zu Beginn der zweit­en Hälfte kam der SSV Tur­bine sehr motiviert aus der Kabine und drück­te Büh­lau kurzzeit­ig in die eigene Hälfte. Die Jungs nah­men den Kampf allerd­ings an und kamen auch zu guten Kon­ter­chan­cen durch Nürn­berg­er, der ein­mal aus­sicht­sre­ich ver­gab und ein­mal vom Schied­srichter im Abseits gese­hen wurde. In der 84. Minute kam Klaußnitzer für den sehr lauf­bere­it­en Walther, dessen Ober­schenkel in Folge des Lauf­pen­sums streik­te. Kurz danach fiel der Ball nach einem Presss­chlag Offen­siv­mann Bombis vor die Füße, der den Kopf hochnahm, den weit vor dem Tor ste­hen­den Gäste­keep­er sah und den Ball aus der Dis­tanz am Keep­er vorbeischlenzte.

In der let­zten Aktion vor Schluss holten sich noch Stein und Bombis ihren wohlver­di­en­ten Applaus zur Auswech­slung ab, sie wur­den durch Ham­mer und Sieber für die let­zen Sekun­den ersetzt.

Anschließend stieg in der Kabine die Par­ty und nach diesem Spiel muss man sagen: zu Recht!

Archiv