Herren
Männer den Schülern nicht gewachsen
28. August 2017

Das dritte Pflichtspiel der Männer stand unter guten Vorzeichen: 6 Punkte aus 2 Spielen sowie zwei Pokalsiege und eine gute Vorbereitung konnten sich sehen lassen. Also konnte die Mannschaft des aus dem Urlaub zurückgekehrten Trainers Roland Niederlein eigentlich frohen Mutes sein. Offenbar war davon etwas zu viel vorhanden, denn gleich nach Spielbeginn gab es die berüchtigte „kalte Dusche“. Aus dem fehlerbehafteten und nervösen Aufbauspiel entwickelte sich ein starker Angriff des Dresdner Schüler-SV über außen; die Hereingabe konnte vom Angreifer mühelos verwertet werden.
Im Laufe der ersten Halbzeit gelang es der Truppe um Kapitän Höhne aber, sich zu stabilisieren und einige Angriffe zu fahren, wobei es allerdings an Kreativität mangelte. Standards wurden durch den routinierten Keeper der Heimmannschaft zunichte gemacht. Besonders hervorzuheben ist ein direkt genommener Distanzschuss von Matthias Schmidt, welcher den gegnerischen Torhüter vor ernste Probleme stellte.
Nach der Pause war bei unserer SGB 09 der Wille zu spüren, das Spiel noch zu drehen – die Halbzeitansprache von R. Niederlein und Co-Trainer M.Olbricht schien der Mannschaft das Selbstvertrauen zurückgegeben zu haben. Außerdem machte sich mit den Einwechslungen von R. Kempe und M. Winkler die gut besetzte Auswechselbank bezahlt. Allerdings wurden die Hoffnungen auf den Ausgleich schnell enttäuscht, als bei einem gut vorgetragenen Konter das 2:0 fiel. Sicher hatte der Dresdner SSV zu diesem Zeitpunkt auch etwas Glück, denn das Spiel fand weitestgehend in seiner Hälfte
statt und die SG Bühlau kam durch einen strammen Rechtsschuss von M. Winkler und einen Lattenkopfball zu guten Gelegenheiten.
Dieses zweite Gegentor und die müder werdenden Beine hatten allerdings fatale
Auswirkungen auf die Bühlauer Moral, sodass es am Ende überflüssigerweise 4:0 stand. Mit gesenkten Köpfen liefen die Jungs in die Kabine, aber zugleich will jeder es in der nächsten Woche besser machen!
Wo Schatten ist, war aber auch Licht, so beispielsweise bei F. Mulansky, der einen besonderen Tag erwischte und überall auf dem Feld mit seinen Dribblings für Furore sorgte.
Danke auch an unsere 10 Fans, die den weiten Weg an den Dresdner Stadtrand auf sich genommen haben!