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Schweres Geläuf für die Männer in Loschwitz

Noch vor dem Spiel der Her­ren in Loschwitz gab es die erschüt­ternde Nachricht, dass irgend­je­mand Jens Som­mers Bier­flasche umgeschmis­sen hat und schon vor dem ersten Schluck nur noch die Hälfte drin war. Das war trau­rig und machte alle Zeu­gen des Ereigniss­es ein biss­chen wütend.

Auch der Platz machte uns Sor­gen. Das hoch ste­hende Gras stand auf völ­lig durch­we­ichtem Boden, so dass die Män­ner schon nach der Aufwär­mung aus­sa­hen, als ob sie ger­ade ein Pferd aus dem Morast gerettet hät­ten. Aber der Geg­n­er hat­te die gle­ichen Bedin­gun­gen und so wurde die Par­tie angep­fif­f­en. Die ersten Minuten gin­gen klar an die Gast­ge­ber, welche ver­sucht­en die Umstände zu ihren Gun­sten zu nutzen und sich in unser­er Hälfte fest spiel­ten. Erst nach ca. 10 Minuten kon­nten sich die Büh­lauer etwas freispie­len, aber schöne Spielzüge kamen auf dem Rasen nicht zustande.

Zu diesem Zeit­punkt kam es im Mit­telfeld zu einem Zweikampf, bei dem Fork­er auf dem Platz liegen blieb und später in Rich­tung Auslin­ie humpelte. Die Büh­lauer Fans waren darüber natür­lich alles andere als froh, aber es galt sich wieder auf das Spiel zu konzen­tri­eren. Kot­tner bekommt von seinen Hin­ter­män­nern ein klasse Zus­piel, bleibt aber selt­samer­weise fast ste­hen, so dass die Sit­u­a­tion schon wieder vertän­delt schien, als aus dem Hin­ter­grund geis­ter­haft ein Weißer auf­tauchte, sich des Balles annahm und neben dem Hüter in das Netz drosch. Wer war es? Fork­er — den man eigentlich noch außer­halb des Platzes wäh­nte. Uns war es recht: 0:1 für die Hirsche. Kurz danach der zweite Tre­f­fer für Büh­lau, als sich Hof­mann schlit­tern­der­weise auf den Füßen hielt und den Ball in die Maschen knallte. Lei­der entsch­ied hier der Schiri auf Abseits. Vor dem Fan-Block der Gäste legte Hof­mann dann noch eine zweite sehenswerte Schlittschuh-Ein­lage hin, was den Rasen weit­er ramponierte.

Der Platz schlauchte. Selb­st Ein­würfe waren Man­gel­ware, da es sich auch beim schein­bar aus­sicht­slos­es­ten Ball, welch­er Rich­tung Aus hop­pelte, lohnte hin­ter­her zu laufen, weil er mit hoher Wahrschein­lichkeit die weiße Lin­ie nicht über­querte. Unsere Tech­niker hat­ten ziem­lich Prob­leme den Ball in Griff zu bekom­men oder auch nur ein Passspiel aufzuziehen. Bis zur Hal­bzeit blieb es beim 0:1.

In der zweit­en Hal­bzeit gab es ein ähn­lich­es Spiel. Loschwitz macht anfänglich etwas kraftvoller Druck und kommt tat­säch­lich zum Aus­gle­ich. Aber unsere Jungs kon­nten gle­ich gegen­hal­ten. Durch ein völ­liges Black­out der Loschwitzer Abwehr standen Müller und Som­mer plöt­zlich zusam­men und allein in Strafraum­nähe und hat­ten eher das Prob­lem zu entschei­den, wer hier weit­er­ma­cht. Let­ztlich schnappt sich Müller den Ball, aber wertvolle Sekun­den waren ver­gan­gen und die Abwehr wieder da. Müller nun mit eini­gen Fin­ten bis zur Grundlin­ie, wo er den entschei­den­den Pass auch hin­bekommt und Kli­er mit­tig des leeren Tors zu seinem ersten Saison­tr­e­f­fer kommt. Weit­ere Chan­cen haben sich auf bei­den Seit­en ergeben, aber richtig schön war es nicht. Büh­lau hat­te z.B. in der 85. Minute seine erste Ecke aus­führen dürfen.

Es bleib zum Ende beim 2:1. Drei Punk­te geholt, egal wie und jet­zt aus­ruhen für näch­sten Woche, wo der DSSV nach Büh­lau kommt. Anstoß 15:00 Uhr.

Nach einem guten Spiel hat­te die D1 am Ende noch richtig Dus­sel. Man führte in Weix­dorf mit 2:0 (Fritz und Joseph) und ließ sich tat­säch­lich gegen Ende der Par­tie (und in der Nach­spielzeit) noch zwei Tre­f­fer rein­drück­en. Das wären ver­lore­nen Punk­te gewe­sen, wenn nicht mit dem Abp­fiff und küh­lem Kopf Richard noch das 3:2 gemacht hätte.

Unmit­tel­bar nach einem kernig geführten Train­ing am Fre­itagabend, stand das Rudel der E1 an Sonnabend­mor­gen mit den Gast­mannschaften vom Rade­beuler BC, Rade­berg­er SV und den Löb­tauer Kick­ers auf heimis­chen Platz. Die Junghirsche, alle­samt 1–2 Jahre jünger als die Geg­n­er, erfreuten die Zuschauer mit feinem Auf­bau- und Kom­bi­na­tion­sspiel. Unser Torhüter Karl eröffnete das Spiel über Emily/Hannes bzw. Kathi/Max. Die zen­trale Anspiel­po­si­tion über­nahm ini­tial Paul (alter­na­tiv Haval/Hannes). Im Angriff agierten die jun­gen Hirsche um Jonte/Haval bzw. Leonie/Frederico. Das Rudel zeich­nete sich während des gesamten Fes­ti­vals durch Spielin­tel­li­genz und fein­er Ball­be­hand­lung aus. Die erforder­liche schnelle Fußar­beit ohne Ball, das Umkehrspiel und Zweikampfver­hal­ten sowie den bewussten muti­gen Torab­schluss müssen ver­fes­tigt wer­den. Am Ende gewan­nen die Kick­ers aus der Karl-May-Stadt mit einem Tor Vor­sprung. Im zweit­en Match gegen Löb­tau kon­nte durch viel Lau­far­beit und bis­siger Gegen­wehr lange Zeit die 0 gehal­ten wer­den. Der geforderte Kör­perkon­takt und das enge Stel­lungsspiel reichte nicht aus, um einen großen/robusten Spiel­er des Geg­n­ers zu stop­pen. Dieser drehte sich geschickt am Junghirsch vor­bei und versenk­te den Ball unhalt­bar im recht­en Winkel des Tores. Die Kör­per­sprache und Robus­theit der Löb­tauer-Jungs sind bis­lang noch nicht zu über­winden. Das Rudel ver­suchte sich mit Hän­den und Füßen zu wehren und kon­nte durch uner­müdlichen Willen inklu­sive spielerisch­er Raf­fi­nesse ein schönes Tor erzie­len. Am Ende stand es 3:1 für den Geg­n­er. Unsere Hirschdamen um Leonie, Emi­ly und Kathi kon­nten mit ihren männlichen Akteuren im let­zten Wet­tkampf überzeu­gen und die Fans sechs­mal jubeln lassen 🥳🥁🏳️💙. Den Sieg hat sich das Rudel mehr als ver­di­ent. Eine Beloh­nung für engagiertes Arbeiten/Schwitzen im Train­ing. Das Team macht unheim­lich Spaß. Die Entwick­lung der Hirsche ist enorm und lässt die Herzen der Zuschauer, des Train­erges­panns sowie der gesamten Büh­lauer-Fam­i­lie höher­schla­gen. Hut ab und weit­er so! Am kom­menden Sam­stag begrüßen wir die Tiger des HC Elbflo­renz zu einem gemein­samen Train­ing und Spiel, ehe es am 30.11 in die Ball­sportare­na geht. Bewe­gungss­chule mit­tels Koop­er­a­tion der SGB und dem HC Elbflo­renz ⚽🤾‍♂️.

Die G‑Jugend kämpfte bei den Löb­tauer Kick­ers vor allem gegen das Wet­ter. Team Schwarz rutschte im Kaiser­modus vom Platz 1 auf 4 und dann wieder auf Platz 1 zurück, während Team blau sich vom Los­platz 4 biss zur 1 durchkämpfte und dann nur durch die Unentsch­ieden-Regelung oder Schnick-Schnack-Schnuck bis auf Platz 3 zurück rutschte, aber kein Spiel real verlor.

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